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Weiterhin im Seitwärtstrend
DAX-Analyse vom 13.12.2020
In der Vorwoche testete der DAX das Septemberhoch
bei 13460 und prallte nach unten ab. Es folgte ein Rückgang, die Marke
von 13000 geriet jedoch nicht ernsthaft in Bedrängnis. Im Vergleich der
Freitagsschlusskurse ein Verlust von 185 Zählern bzw. 1,4 Prozent.
Das Scheitern im Bereich des Septemberhochs ist nicht überraschend. Im
Chart auf Wochenbasis befindet sich die Notierung weiterhin in der Zone zwischen
knapp 13000 und rund 13600 Punkten. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung
sich die relative Bewegungsarmut der letzten Wochen auflöst. Ein Kaufsignal
entsteht mit dem Durchbruch des Allzeithochs bei 13795. Ein Verkaufsignal
hingegen wird bei einem nachhaltigen Rückgang unter 13000 ausgelöst,
das nächste Kursziel liegt dann bei 12500.
Im unteren Chart weisen jetzt beide Indikatoren, der MACD und der Stochastik,
abwärts. Allerdings federte der Index am Freitag vom oberen Bollinger
Band wieder aufwärts. Insofern ist die Lage eher offen. Auffällig
ist der zuletzt stark geschrumpfte Abstand der Bollinger Bänder, eine
solche Kontraktion mündet häufig in eine kräftige Bewegung.
Sollte sich der DAX möglichst schwungvoll aus der wochenlangen Seitwärtsbewegung
lösen, könnte eine nachhaltige Bewegung in Ausbruchsrichtung folgen.
Entsprechend können sich Anleger nun auf die Lauer legen. Springt der
Index über 13460, eröffnet sich zumindest Potenzial bis zum Allzeithoch.
Darüber wäre dann der Weg nach oben frei. Fällt die Notierung
hingegen unter die Unterstützungszone 12850/13000, entsteht ein kurzfristiges
Verkaufsignal.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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Autor: Oliver Schultze