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Müder Anstieg über 13300
DAX-Analyse vom 29.11.2020
In der Vorwoche kämpfte sich der DAX
mühsam aufwärts, die Schwankungsbreite an den einzelnen Tagen war
sehr gering. Am Freitag schloss der Index erstmals seit Februar über
der Marke von 13300 Zählern. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein
Anstieg um 198 Punkte, dies entspricht 1,5 Prozent.
Im mittleren Chart auf Wochenbasis ist gut zu erkennen, dass sich der DAX
nun auf dem Niveau befindet, das in den vergangenen Monaten immer wieder Rückschläge
einläutete. Daher bleibt jetzt Vorsicht angesagt. Zwar beendete der Index
die Woche knapp über 13300, dieser Durchbruch ist bisher aber weder signifikant
noch nachhaltig. Entsprechend ist es fraglich, ob jetzt ein Anstieg bis zum
Allzeithoch bei 13795 gelingt. Ein neues mittelfristiges Kaufsignal entsteht
ohnehin erst mit dem Sprung über 13795.
Der untere Chart auf Tagesbasis zeigt deutlich die rund dreiwöchige Seitwärtsbewegung
mit nur geringen Schwankungen. Sowohl der MACD als auch der Stochastik Oszillator
steuern nun auf ein Verkaufsignal zu. Auch unter diesem Aspekt ist es fraglich,
ob der zaghafte Sprung über 13300 nun neue Kräfte für einen
Anstieg Richtung Allzeithoch freisetzt.
Insofern scheint jetzt eine gewisse Zurückhaltung angebracht. Sollte
der DAX schwächer in die Woche starten, ist im weiteren Wochenverlauf
eher mit bröckelnden Notierungen bei den deutschen Blue Chips zu rechnen.
Solange der Index aber die Unterstützungszone bei 12850/13000 nicht nach
unten durchbricht, drohen auch keine gravierenden Kursrückgänge.
Bei anziehenden Notierungen eröffnet sich zumindest Potenzial bis auf
13795.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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Autor: Oliver Schultze