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Weiterhin in der Seitwärtsbewegung
DAX-Analyse vom 12.01.2020


langfristiger DAX Chart



In der vergangenen Woche nahm die Schwankungsbreite beim DAX zu. Zunächst testete der Index die untere Begrenzung der Handelsspanne, was zwischenzeitliche Notierungen unter 13000 mit sich brachte. Anschließend kletterte der Deutsche Aktienindex auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Plus von 264 Punkten, dies entspricht 2,0 Prozent.

Damit befindet sich der DAX aber weiterhin in der Schiebezone, die im mittleren Chart eingezeichnet ist. Anleger müssen sich nach wie vor gedulden, bis der Ausbruch aus der Trading Range gelungen ist. Ein klarer Durchbruch des Allzeithochs bei 13597 wäre ein neues Kaufsignal, worauf eine kräftige Aufwärtsbewegung folgen dürfte. Sollte die Notierung jedoch nachhaltig und per Schlusskurs unter 13000 fallen, läge ein neues Verkaufsignal vor. Im ersten Schritt wäre dann mit einem Test der Unterstützungszone 12400/500 zu rechnen.


mittelfristiger DAX Chart

Im unteren Chart auf Tagesbasis kletterte der Stochastik Oszillator zuletzt in seine obere Extremzone, gleichzeitig erreichte der DAX das obere Bollinger Band. Kurzfristig ist die Lage somit überkauft, womit sich für die kommende Woche eher bröckelnde Notierungen andeuten. Dies bedeutet jedoch noch kein Verkaufsignal, denn für ein solches ist auf jeden Fall der Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung abzuwarten.

Auch wenn beim DAX zuletzt etwas mehr Bewegungsfreude zu beobachten war, ist die bereits seit über zwei Monaten bestehende Seitwärtsbewegung weiterhin intakt. Anleger sollten sich daher weiter gedulden, bis ein nachhaltiger Ausbruch vorliegt.

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kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze