
Der untere Chart auf Tagesbasis weckt hingegen die Hoffnung auf eine bevorstehende
Aufwärtsreaktion. Nach dem starken Abverkauf vom Mittwoch, bei dem die
Notierung das untere Bollinger Band durchbrach, verlangsamte sich die Abwärtsbewegung.
Der Stochastik Oszillator ist tief in seiner überverkauften Zone, und die
untere Begrenzung eines denkbaren Abwärtstrendkanals jetzt greifbar nah.
Daher ist es möglich, dass der DAX in der kommenden Woche im Bereich von
rund 11400 vorerst Halt findet und wieder nach oben dreht. Vorsichtige Entwarnung
kann jedoch erst gegeben werden, wenn die Notierung über das Märztief
bei 11727 zurückkehrt.
Nach dem planmäßigen Kursrutsch haben sich nun insbesondere die mittel-
bis längerfristigen Chartbilder klar eingetrübt. Kräftig weiter
sinkende Kurse bei den deutschen Blue Chips sind daher möglich. Allerdings
liegen einige Indizien für eine bevorstehende Gegenreaktion vor. Setzt
diese ein, wird es im Bereich von 11727 spannend. Denn wenn es dem DAX gelingt,
über diese Marke zu klettern, wäre den Bären ein Stück weit
der Zahn gezogen.
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