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Widerstand geknackt, aber kein Kaufsignal
Gold-Analyse vom 03.09.2017
Gleich zu Beginn der Vorwoche sprang der Goldpreis recht dynamisch auf den
höchsten Stand seit November 2016. Der Schwung reichte dann sogar noch
aus, um im weiteren Wochenverlauf auch die Widerstandszone bei 1310/20 zu
knacken. Insgesamt ein Wochenplus von knapp 34 Dollar.
Dies sieht zunächst nach einem Kaufsignal aus, jedoch ist hier Vorsicht
geboten. Denn der Blick auf den mittleren Chart zeigt, dass der Durchbruch
des Widerstands bisher nur hauchzart ist. Zudem kletterte der Goldpreis in
den vergangenen Jahren mehrfach über 1320 Dollar, ohne dass darauf eine
nachhaltige Aufwärtsbewegung folgte. Letztlich befindet sich das Edelmetall
noch immer in der seit rund vier Jahren andauernden Seitwärtsbewegung.
Daher wäre es kein Wunder, wenn die Notierung auch diesmal schon bald
wieder zur Schwäche neigt. Ein mittelfristiges Kaufsignal liegt definitiv
noch nicht vor.
Autor: Oliver Schultze