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Weiter in der Seitwärtsbewegung gefangen
DAX-Analyse vom 19.02.2017


langfristiger DAX Chart



Auch in der vergangenen Woche setzte sich die kurzfristige Seitwärtsbewegung beim DAX fort, die Spanne im Wochenverlauf betrug gerade einmal 163 Punkte. Auf einen Anstieg in der ersten Wochenhälfte folgte ein leichter Rückgang in der zweiten. Unter dem Strich steht ein Wochenplus von 90 Punkten bzw. 0,8 Prozent zu Buche.

Aus charttechnischer Sicht ergeben sich damit keine Neuerungen, die Notierung bleibt weiterhin in der Handelsspanne zwischen 11430 und 11900 gefangen. Mehr Schwung ist erst wieder zu erwarten, wenn der Index aus diesem Bereich ausbricht. Dabei eröffnet ein Ausbruch nach oben Potenzial bis zum Allzeithoch bei 12391, ein Verlassen der Spanne nach unten hingegen ließe einen Rückgang bis zu der nächst tieferen Unterstützung bei 10800 auf die Agenda rücken.


mittelfristiger DAX Chart

Mit Blick auf den unteren Chart auf Tagesbasis sind kurzfristig nun eher bröckelnde Notierungen zu erwarten. Der DAX scheiterte in der ersten Wochenhälfte zwei Mal am oberen Bollinger Band und drehte letztlich ein Stückchen unterhalb des Januarhochs abwärts. Der Stochastik Oszillator begleitete dies mit einem mustergültigen Verkaufsignal. Aber auch in diesem Zeitfenster gilt: Solange sich die Notierung über 11430 behauptet, besteht die Seitwärtsbewegung fort.

Insofern können Anleger weiterhin nur abwarten, bis der Ausbruch aus der Zone 11430/11900 erfolgt ist und sich dann in Ausbruchrichtung positionieren. Trades innerhalb der Handelsspanne sind nicht ungefährlich, da Seitwärtsbewegungen gerne mit plötzlichen Richtungswechseln überraschen. Zudem hat der DAX die Bandbreite der Seitwärtsbewegung zuletzt auch nur selten ausgenutzt. Daher empfiehlt sich zunächst weiter die Seitenlinie.

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kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze