Chartbüro Dr. H.-D. Schulz

Chartanalysen + Wirtschaftsgrafiken


Home -> Analysen -> Dax

Warten auf das Ende der Seitwärtsbewegung
DAX-Analyse vom 12.02.2017


langfristiger DAX Chart



Gleich zu Beginn der vergangenen Woche rauschte der DAX unter den Support bei 11630, drehte jedoch schon 50 Zähler vor der nächst tieferen Unterstützung wieder nach oben. In der zweiten Wochenhälfte ging es dann aufwärts. So war am Ende im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein kleines Plus von 15 Punkten (0,13 Prozent) zu verzeichnen.

Infolge der geringen Veränderung liefert der mittlere Wochenchart keine neuen Impulse. Die Notierung bleibt in der Spanne zwischen 11430 und 11900 gefangen, ohne diese Bandbreite annähernd auszuschöpfen. Ein neues Signal ergibt sich mit dem Durchbruch einer der beiden Linien: Knackt der DAX den Widerstand bei 11900, eröffnet sich Potenzial bis zum Allzeithoch bei 12391. Ein Fall unter 11430 ließe hingegen ein Abrutschen bis zu dem Support bei 10800 erwarten.


mittelfristiger DAX Chart

Wie bereits eingangs erwähnt blieb das Abtauchen unter 11630 für den Index ohne nennenswerte Folgen. Der untere Chart auf Tagesbasis zeigt, dass die Notierung bereits seit rund sechs Wochen um diese Horizontale pendelt. Nun könnte, wie schon Ende Januar, ein neuer Angriff auf die Widerstandslinie bei 11900 erfolgen. Der aufwärts strebende Stochastik Oszillator stützt diese These.

Noch immer besteht eine kurzfristige Seitwärtsbewegung, die ständigen Richtungswechsel lassen wenig Raum für eine verlässliche Chartanalyse. Dies sollte sich ändern, sobald der DAX den Bereich 11430/11900 verlassen hat. Dann bietet sich Platz für eine Bewegung von rund 500 Zählern, in Nordrichtung wäre sogar eine Abwärtsbewegung von gut 600 Punkten zu erwarten. Bis ein solcher Ausbruch erfolgt ist, können Anleger aber zunächst nur abwarten.

Hier geht es zu den neuen Indikatoren-Charts: -1- -2- -3- -4-

kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze