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Nach Ausbruch rasch ohne Schwung
DAX-Analyse vom 29.01.2017

Nachdem sich der DAX in der Vorwoche zunächst noch weiter in der engen Seitwärtsrange aufhielt, erfolgte dann am Mittwoch der kraftvolle Ausbruch nach oben. Dies führte am Donnerstag zu einem weiteren Anstieg, bevor die Notierung am Freitag schon wieder etwas bröckelte. Insgesamt ein Wochenplus von 184 Punkten bzw. 1,6 Prozent.

Damit hat der Index eine schwache Widerstandslinie erreicht, die sich von den Hochpunkten im Mai 2015 herleitet. Zudem hat sich der DAX wieder näher an das obere Bollinger Band auf Wochenbasis herangerobbt, womit nun eine Verschnaufpause folgen könnte. Gelingt hingegen der Sprung über 11900, winkt ein Anstieg bis zum Allzeithoch bei 12391 Zählern.




Das Mindestkursziel von rund 200 Punkten, welches aus dem Ausbruch aus der Seitwärtsspanne resultierte, hat der DAX bereits übertroffen. Da nach dem dynamischen Anstieg vom Mittwoch, als die Notierung auch über das obere Bollinger Band (Tagesbasis) sprang, recht schnell der Schwung verloren ging, ist eine weitere Rally jetzt zumindest fraglich.

Entscheidend könnte sein, ob dem Index gleich zu Wochenbeginn Kursgewinne gelingen. Ist dies der Fall, und die Notierung knackt den schwachen Widerstand bei rund 11900, dürfte sich eine Aufwärtsbewegung bis in den Bereich des Allzeithochs anschließen. Setzt sich die schwache Tendenz vom Freitag in der kommenden Woche jedoch fort, wäre eine Korrektur zumindest bis in den Bereich von rund 11630 keine Überraschung. Folgt dann sogar eine Rückkehr in die vorherige Seitwärtsspanne, könnte es in den folgenden Wochen sogar deutlicher abwärts gehen.

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Autor: Oliver Schultze