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Weiter warten auf den Ausbruch
DAX-Analyse vom 22.01.2017

Auch die vergangene Woche war beim DAX von Lethargie geprägt. Wie schon in der Vorwoche bewegte sich der Index innerhalb einer Spanne von nur rund 200 Zählern und erzielte dabei diesmal ein klitzekleines Plus von einem Pünktchen.

Das obere Bollinger Band auf Wochenbasis kletterte mittlerweile auf 11812 und steht einem Anstieg bis zum nächst höheren Widerstand bei 11800 damit nicht mehr im Weg. Die Unterstützung bei 11431 testete die Notierung mit einem Wochentief bei 11425 fast punktgenau; dieser Support ist somit bestätigt. Erst ein Durchbruch dieses Supports nach unten würde den leicht bullishen Grundton ins Negative drehen.




Im unteren Chart haben sich die Bollinger Bänder nach der fast dreiwöchigen Lethargie fast schon auf Rekordniveau zusammengezogen. Dies könnte schon in Kürze in eine sehr kraftvolle Bewegung münden. Startschuss dafür sollte der Ausbruch aus der aktuellen Handelsspanne ~11430/11630 sein. Bei einem Ausbruch nach oben wäre der Widerstand bei 11800 wohl nur das erste Etappenziel, ein weiterer Anstieg bis zum Allzeithoch ist dann denkbar. In der Gegenrichtung wäre bei einem klaren Fall unter 11430 mit einem Abtauchen bis zur nächst tieferen Unterstützung bei 10800 zu rechnen.

Bedingt durch die jüngste Bewegungsarmut ergeben sich auch keine neuen Impulse von Seiten der Charttechnik. Anleger können nach wie vor nur auf den Ausbruch aus der engen Seitwärtsbewegung warten. Erfolgt dieser möglichst dynamisch, sollte dies ein gutes Signal in Ausbruchrichtung darstellen.

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Autor: Oliver Schultze