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Weiterhin trendlos
DAX-Analyse vom 11.05.2014
Die Seitwärtsbewegung bei den
deutschen Blue Chips setzte sich auch in der vergangenen Woche fort. Der DAX
ging zunächst schwächer in die Woche und testete erneut den Unterstützungsbereich
um 9400. Von dort ging es ab Mittwoch dann wieder aufwärts. So stand
im Freitagsvergleich letztlich ein kleines Plus von 25 Punkten bzw. knapp
0,3 Prozent zu Buche.
Die Notierung läuft somit immer mehr in die Spitze des Dreiecks, das
der Aufwärtstrend seit September 2011 und die am Allzeithoch anliegende
Waagerechte bilden. Wie bereits an dieser Stelle erwähnt sollte ein Verlassen
des Aufwärtstrends, wenn es denn erfolgt, in Anbetracht der seit November
andauernden Seitwärtsbewegung zwischen 9000 und 9800 nicht allzu kritisch
gesehen werden. Endscheidende Marken in Südrichtung sind aus unserer
Sicht die runden 9000 und der Supportbereich um 8500.
Im unteren Chart auf Tagesbasis ist gut zu erkennen, wie die Schwankungsbreite
der Seitwärtsbewegung zuletzt immer mehr nachließ. Den seit Anfang
April kontinuierlich fallenden Hochpunkten stehen bereits seit Mitte März
steigende Tiefpunkte gegenüber. Eine derartige Bewegungsarmut mündet
nicht selten in einen sehr dynamischen Kursverlauf.
Die Richtung einer solchen Bewegung ist jedoch noch völlig offen. Anleger
können daher weiterhin nur abwarten, bis der DAX aus der Schiebezone
zwischen 9000 und 9800 ausgebrochen ist. Im Anschluss an einen möglichst
schwungvollen und vor allem nachhaltigen Ausbruch ist dann mit einer kräftigen
Bewegung zu rechnen.
Autor: Oliver Schultze