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Erholungspotenzial vorhanden
DAX-Analyse vom 28.10.2012
Der DAX folgte in der Vorwoche dem Verkaufsignal
des Stochastik und gab gleich zu Wochenbeginn nach. Es folgte ein kräftiger
Kursrutsch am Dienstag, dann erlahmten die Bären aber auch schon wieder.
Ab Mittwoch ging es zumindest leicht bergauf, und so reduzierte sich das Wochenminus
auf überschaubare 149 Punkte (2,0 Prozent).
Mit dem Anstieg der Woche zuvor ergibt das eine glatte Nullrunde in 14 Tagen.
Auch wenn der Index zwischenzeitlich den tiefsten Stand seit Anfang September
markierte, bleibt die Seitwärtsbewegung intakt. Im Chart auf Wochenbasis
sind die wichtigen Marken nach wie vor die Kreuzunterstützung bei 7000
und der Widerstand bei 7600 Zählern. Ein Durchbruch einer dieser Marken
setzt dann ein Potenzial von rund 500 bis 600 Punkten in Ausbruchrichtung
frei.
Im unteren Chart auf Tagesbasis brach die Notierung nach unten aus dem Aufwärtstrendkanal
aus, ohne anschließend weiter abzusacken. In Seitwärtsbewegungen
sind solche folgenlosen Trendbrüche nicht unüblich. Gleichzeitig
wird deutlich, dass die Schwankungsbreite seit Mitte September kontinuierlich
zunahm.
Vertraut man jetzt dem in Seitwärtsbewegungen recht treffsicheren Stochastik
Oszillator, so ist für die kommende Woche von steigenden Notierungen
bei den deutschen Blue Chips auszugehen. Dafür spricht auch das am Mittwoch
erfolgte Abprallen am unteren Bollinger Band. Dabei scheint das Potenzial
zunächst bis auf gut 7400 begrenzt, darüber liegt der nächst
höhere Widerstand dann bei 7600 Punkten.
Autor: Oliver Schultze