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Widerstandszone
erweist sich als zäh
Siemens-Analyse vom 08.10.2012

Seit Juni kam es bei Siemens zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung. Bereits
in der ersten Septemberhälfte erreichte die Aktie die Widerstandszone
bei 78,50/80 Euro. Seitdem kämpft die Notierung mit diesem wichtigen
Bereich, bisher kam es dabei weder zu einem Ausbruch noch zu einer nennenswerten
Korrektur.
Wie schon bei dem Ausbruch aus dem Dreieck im März sind etliche Fehlsignale
zu verzeichnen. Erst am Freitag markierte die Aktie ein neues Jahreshoch,
um dann aber am Montag wieder an Boden zu verlieren. Auch wenn noch keine
Entscheidung gefallen ist, muss dies als Schwäche der Bullen gewertet
werden, die aus dem wochenlangen Gerangel um die Widerstandszone bisher kein
Kapital schlagen konnten.
Je länger Siemens daran scheitern, signifikant und nachhaltig über
80 Euro zu springen, umso stärker wächst das Risiko einer Korrektur.
Rutscht die Aktie um mehr als nur ein paar Cent unter das Tief von Ende August
bei 77,30, könnte eine merkliche Abwärtsbewegung folgen. In der
Gegenrichtung wäre der deutliche Sprung über 80 Euro ein Befreiungsschlag
für die Bullen, der in eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung münden
sollte.

Autor: Oliver Schultze
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