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Leicht bröckelnde Notierungen in Sicht
DAX-Analyse vom 26.06.2011

langfristiger DAX Chart


Die Seitwärtsbewegung bei den deutschen Blue Chips setzte sich in der vergangenen Woche erwartungsgemäß fort. Nach einem munteren Auf und Ab verlor der DAX im Vergleich der Freitagsschlusskurse 43 Punkte bzw. 0,6 Prozent.

Der Trend bleibt damit seitwärts gerichtet, neue mittelfristige Impulse sind abzuwarten. Der recht nahe Aufwärtstrend, der seit März 2009 besteht, sollte aufgrund seiner schwachen Ausprägung keinesfalls überbewertet werden. Auch die Widerstandslinie bei gut 7200 Zählern hat im bisherigen Jahresverlauf spürbar an Bedeutung verloren. Daher sollten Anleger mit Blick auf den Wochenchart abwarten, bis der Index aus der seit Ende Oktober gültigen Schiebezone zwischen 6480 und 7600 Punkten ausbricht.



mittelfristiger DAX Chart


Kurzfristig deutet die Technik jetzt noch abwärts. Der DAX prallte Mitte der Vorwoche mustergültig ab oberen Bollinger Band ab und legte den Rückwärtsgang ein. Passend dazu kreuzte der Stochastik seine Signallinie nach unten, der MACD dürfte in Kürze folgen. Trotzdem ist kein massiver Abverkauf zu befürchten. Denn das untere Bollinger Band ist nicht allzu fern, und darunter wartet noch die Unterstützung bei 6840, die sich vom Januartief herleitet.

Entsprechend könnte der DAX in der kommenden Woche weiter bröckeln. Die nächst tieferen Unterstützungen liegen bei knapp 7000 und bei 6840 Zählern. Wer darauf setzen mag, sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass Seitwärtsbewegungen wie diese immer wieder gern für Überraschungen gut sind.

kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze



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