DAX-Analyse vom 30.10.2004

sowie im Anschluss Update vom 03.11.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003


Langfristchart seit 1977

In der vergangenen Woche tauchte der DAX zunächst bis zu der Unterstützung bei 3850 ab und drehte dann nach oben. Gegen Ende der Woche liess die Dynamik aber nach, die Notierung verfehlte die 4000er-Marke knapp. Trotzdem erzielte der Index im Vergleich zum vorherigen Freitag ein Plus von 25 Zählern bzw. 0,6 Prozent.

Erneut lassen sich aus den beiden oberen Schaubildern keine neuen technischen Impulse herleiten. Die Seitwärtsbewegung setzte sich um eine weitere Woche fort. Das mittlere Bollinger Band auf Wochenbasis (aktuell 3912), das in der Vorwoche den Kursrückgang aufhielt, liess der DAX nun erwartungsgemäß unter sich.


Wochencandles seit Januar 2000

Aufschlussreicher für die weitere (kurzfristige) Tendenz erscheint der untere Chart auf Tagesbasis. Nachdem die Notierung nahezu planmäßig im Bereich der 3850 nach oben drehte, knackte der Index in der Folge auch das Widerstandsbündel bei ~3930 Punkten. Damit sollte nun der Weg bis zum nächst höheren Widerstand bei rund 4060 Zählern frei sein, dort verläuft die seit Jahresbeginn gültige Abwärtstrendlinie. Dafür spricht auch der Stochastik, der noch im neutralen Bereich steigt. Der MACD könnte schon in Kürze auf Kaufen drehen.

Ein mittelfristiges Kaufsignal entsteht allerdings weiterhin erst, wenn das Jahreshoch bei 4175 geknackt ist. Überschattet wird der positive kurzfristige Ausblick jedoch von einer möglichen Schulter-Kopf-Schulter-Formation seit September. Vollendet wäre diese Formation aber erst mit einem Durchbruch der Nackenlinie bei rund 3840 Zählern nach unten.

Insofern besteht beim DAX derzeit noch kein Anlass zur Sorge. Weitere Kurssteigerungen bis auf 4060 Punkte sind in der kommenden Woche möglich. Fällt die Notierung dagegen nochmals unter 3930 zurück, ist mit einem Rückgang bis auf rund 3850 zu rechnen.

kurzfristiger TagesChart


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Update vom 03.11. (Kurzfristchart aktualisiert):

Planmäßig kletterte der DAX in der laufenden Woche nach oben, sogar etwas höher als das genannte Ziel von 4060. Im Verlauf des Mittwochs büsste die Notierung dann einen Teil der Gewinne wieder ein.

Mit Erreichen der seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrendlinie und dem oberen Bollinger Band (Tagesbasis) dürfte das Aufwärtspotenzial nun ausgereizt sein. Nur wenn der Index klar und dynamisch über 4070 Zähler springen sollte, eröffnet sich Raum bis zum Jahreshoch bei 4175. Eher rechnen wir für die zweite Wochenhälfte aber mit Gewinnmitnahmen.

Strategie: Der Stopp der Calls sollte jetzt auf 4030 (close) nachgezogen werden. Fällt der DAX vor Auslösen des Stopps unter die 4000er-Marke, bietet sich schon dann eine Glattstellung an.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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