Nasdaq Composite-Analyse vom 30.10.2004
sowie im Anschluss Update vom 03.11.
Die vergangene Woche brachte dem compx zwar ein Plus von 60 Punkten
bzw. 3,1 Prozent, jedoch besteht die Seitwärtsbewegung noch immer.
Dem Index gelang nicht der Ausbruch aus dem seit Jahresbeginn bestehenden
Abwärtstrend.
Während das obere längerfristige Schaubild keine neuen Impulse
bietet, wird im mittleren Chart deutlich, dass der compx praktisch exakt
an der Abwärtstrendlinie seit Januar scheiterte. Nun ist zu beobachten,
ob in der kommenden Woche der Ausbruch nach oben gelingt. Dann könnte
die Notierung bis zum oberen Bollinger Band (Wochenbasis) klettern,
das aktuell bei rund 2050 Zählern verläuft.
Mit Blick auf das untere Schaubild scheint der compx sein Aufwärtspotenzial
zunächst jedoch ausgereizt zu haben. Dort versperrt das obere Bollinger
Band (derzeit 1979) dem Index seit drei Tagen erfolgreich den Weg nach
oben. Zudem tauchte der Stochastik schon wieder in die überkaufte
Zone ein. Nachdem die Bullen in den letzten zwei Handelstagen recht kraftlos
agierten, erscheint fraglich, ob dem compx ohne nochmals Anlauf zu nehmen
schon der Durchbruch nach oben gelingt.
Daher könnte die bevorstehende Woche im Zeichen einer Konsolidierung
stehen. Da auf dem möglichen Weg nach unten zahlreiche Unterstützungen
vorhanden sind, müssen keine gravierenden Kursverluste befürchtet
werden. Legt der compx zu Wochenbeginn aber merklich zu, darf auf einen
Anstieg bis 2050 gehofft werden.
Unser Dr. Schulz Börsen-Wandplaner 2005 sitzt in den Startlöchern Jetzt Frühzeichnerkonditionen sichern! |
Update vom 03.11. (Kurzfristchart aktualisiert):
Die ersten beiden Handelstage der laufenden Woche standen im Zeichen der erwarteten Konsolidierung, bevor der compx am Mittwoch nach der Präsidentenwahl merklich zulegte. Zum Handelsende bröckelte der Index allerdings schon wieder Richtung 2000er-Marke.
Nur wenn die Notierung am Donnerstags nicht schon wieder unter diese psychologisch wichtige Marke rutscht, ist der Weg bis auf 2050 Zähler geebnet. Andernfalls dürfte dieser kurze Ausflug nach oben die Konsoliderung nur etwas verzögert haben - dann ist auch eine Rückkehr in den Abwärtstrend, der seit Januar bestand, gut denkbar.
Strategie: Eventuell bestehende Calls jetzt sehr eng absichern, und ansonsten besser abwarten.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz