Mit einem Gewinn von 52,2 Punkten (2,0 Prozent) schloss der Eurostoxx die vergangene Handelswoche ab. Die eigentliche Kursbewegung konzentrierte sich dabei allerdings ausschließlich auf den Montag, wo Käufe den Index wieder an seine Widerstandszone um 2650 Punkte trieben. Der Rest der Woche verlief dann völlig unspektakulär und brachte nur minimale Kursausschläge.
Immerhin konnte sich der Index damit wieder über seine abwärts gerichtete Trendlinie (mittleres Schaubild) schleichen. Für ein Kaufsignal fehlt es diesem knappen Vorstoß allerdings an Signifikanz.
Dafür wäre ein Durchbruch der Widerstandszone auf dem Niveau der November-Hochpunkte entscheidend. Hier verläuft auch die obere Begrenzung des Bollinger Bandes, so dass ein müheloses Überschreiten dieses Bereichs schwer fallen dürfte. Für einen Rücksetzer spricht auch der Stochastik, der bereits seine Signallinie nach unten schnitt.
Der MACD hingegen deutet auf eher steigende Kurse. Und immerhin bleibt auch der kurzfristige Aufwärtstrend trotz der jüngsten Seitwärtsbewegung intakt. Folglich muss sich zeigen, in welche Richtung in der kommenden Woche das Pendel schlägt: Ein Kursverfall unter den Uptrend bei 2614 Punkte wäre als kurzfristiges Verkaufsignal zu werten. Ein Anstieg über die bisherigen Hochs bei ~2660 Punkten als Kaufsignal..
Der Börsen-Wandplaner 2004 ist da:
Update vom 03.12. (Kurzfristchart aktualisiert):
Mit einem gewaltigen Satz knackte der EuroStoxx Kursindex seine Widerstandsmarke auf Basis des Jahreshochs und drang schwungvoll bis zur nächst höheren Marke bei 2700 Punkten vor. Diese leitet sich aus dem mittleren Schaubild her.
Noch besteht allerdings etwas Platz nach oben. Calls
bleiben daher haltenswert (bei kurzer Restlaufzeit Stoppkurs nachziehen).
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz