Die US-Blue-Chips konnten in der vergangenen Woche knapp 154 Punkte zulegen, was einem Anstieg von 1,6 Prozent entspricht.
Das Wochenplus führte den Dow wieder knapp über seinen Aufwärtstrend
im mittleren Schaubild. Ohne einen Vorstoß über die Hochpunkte von
Anfang November bleibt die Situation allerdings wacklig - der Langfrist-MACD
beispielsweise deutet unvermindert auf eine mittelfristige Trendwende.
Die im unteren Schaubild eingezeichneten Chartmarken oberhalb
von 9600 und 9800 Punkten erwiesen sich einmal mehr als wegweisend.
Der Dow notiert nun wieder im Bereich der Widerstandszone zwischen 9800 und
9840 Punkten, so dass ein bis zwei positive Handelstage zu einem einem Kaufsignal
ausreichen würden. Die Indikatoren stützen dieses positive Szenario
allerdings nur bedingt: Zwar steht der MACD kurz vor der Überwindung
seiner Signallinie, doch der Stochastik, der zuletzt gute Dienste leistete,
beginnt in seinem überkauften Bereich nach unten zu drehen. Daher sollten
Anleger zunächst abwarten, ob der Dow seine Widerstandsmarke oberhalb
von 9800 Punkten dieses Mal nachhaltig knacken kann, bevor sie auf weiter
steigende Kurse setzen.
Der Börsen-Wandplaner 2004 ist da:
Update vom 03.12. (Kurzfristchart aktualisiert):
Mit neuem Schwung startete der Dow in die neue Börsenwoche und liess gleich auf Anhieb die an dieser Stelle genannte Widerstandszone hinter sich. Bis zur Wochenmitte setzten die Blue Chips zwar etwas zurück, doch das kurzfristige Chartbild präsentiert sich nach dem Erreichen neuer Hochs doch deutlich positiver.
Für den Kauf von Calls ist es noch nicht zu spät.
Die nächste Hürde liegt bei 10.000 Punkten (hier Verläuft zwar
keine echte Widerstandslinie, doch die Erfahrung zeigt, dass der Übergang
in den 5-stelligen Kursbereich einen psychologischen Widerstand darstellt).
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz