Dow Jones-Analyse vom 26.10.2002

sowie im Anschluß Update vom 30.10.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982


Mit einem kräftigen Satz sprang der Dow in die vergangene Börsenwoche und knackte damit zum einen seine mittelfristige Abwärtstrendlinie (3-Jahres-Schaubild) als auch die kurzfristige Widerstandslinie bei 8300 Punkten. Im Wochenverlauf bröckelten die Kurse dann allerdings wieder ab. Auf Basis der Wochenschlusskurse bleibt ein Plus von 121,60 Punkten oder 1,46 Prozent.

Dieser Anstieg verhilft dem mittleren Schaubild zu einem verheissungsvollen Aussehen. Der Dow arbeitete sich spürbar über die im Mai beginnende Trendlinie vor, und der mittelfristige MACD (auf Wochenbasis) konnte erwartungsgemäß über seine Signallinie vordringen.


3-Jahres-Wochencandles


Der freundliche Wochenausklang und der weit im positiven Bereich notierende MACD (auf Tagesbasis) macht allerdings weitere Kursgewinne wahrscheinlich. Allein der Stochastik-Oszillator trübt die Lage etwas ein. Er drehte im überkauften Bereich nach unten und spricht damit für kurzfristig fallende Kurse.


6-Monats-Tagescandles


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Bis zur Wochenmitte lief der Dow unter minimalen Schwankungen seitwärts. Im Tagesverlauf des Dienstags sackte er allerdings kurzzeitig unter seine Unterstützung bei 8300 Punkten, was als Warnsignal zu interpretieren ist. Es fehlt ein (eigentlich längst überfälliger) Aufwärtsimpuls, der die Anfang Oktober eingeleitete Bewegung bestätigen würde.

Sacken die Kurse erneut unter 8300 Punkte, ist Gefahr im Verzug. In diesem Fall kann auf einen schnellen Rücksetzer auf díe nächst tiefere Unterstützung bei 8000 Punkten gesetzt werden. Noch ist es allerdings nicht so weit. Die seitwärts laufenden Kurse führten beim derzeit ausschlaggebenden Stochastik-Oszillator zu einer Rückkehr in den neutralen Bereich. Damit kommt es aus technischer Sicht nun auf die Impulsrichtung der nächsten Handelstage an. Trendbestätigend würde ein Anstieg über die Hochs der letzten Woche knapp oberhalb von 8500 Punkten wirken.

Strategie: Schließt der Dow am Donnerstag nicht spürbar über 8500 Punkten, sollten Anleger eventuell noch bestehende Call-Positionen sicherheitshalber veräußern.

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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