DAX-Analyse vom 12.02.2006

sowie im Anschluss Update vom 15.02.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2003 und Chart ab Januar 2005


Langfristchart seit 1977

In der Vorwoche bröckelte der DAX zunächst wie erwartet ab, wobei das Korrekturziel bei 5550 Zählern mit einem Wochentief bei 5598 allerdings nicht erreicht wurde. Im weiteren Wochenverlauf legten die deutschen Blue Chips dann wieder zu und sorgten für eine positive Wochenbilanz von 44 Zählern bzw. 0,8 Prozent.

Dabei markierte der Index jedoch auch kein neues Hoch, ein Kaufsignal blieb damit aus. Wie schon in der Woche zuvor setzte sich die Konsolidierung auf hohem Niveau fort. Mit Blick auf das Schaubild auf Wochenbasis bleibt weiterhin ein Anstieg über das im Janaur markierte Hoch bei 5760 Punkten abzuwarten, bis die Börsenampeln wieder auf grün leuchten.


Wochencandles seit Januar 2000

Das überraschend frühe Ende der kleinen Korrektur zeigt sich auch in unteren Chart, wo der Stochastik inmitten der neutralen Zone nach oben drehte. Allerdings liegt auch in dieser Zeitebene noch kein neues Kaufsignal vor. Scheitert der DAX in der kommenden Woche im Bereich von 5760, ist sogar eine Wiederaufnahme der kurzfristigen Abwärtsbewegung denkbar.

So uneinheitlich wie zuletzt der DAX zeigt sich auch die Chartsituation. Ein kräftiger Kursanstieg ist erst wieder greifbar, wenn die Notierung das vorherige Hoch bei 5760 knackt. Dann liegt das nächste Kursziel bei der runden Marke von 6000 Zählern. Unterhalb des bisherigen Jahreshochs müssen Anleger jederzeit mit einer Korrektur rechnen, wobei das Risiko vorerst auf einen Indexstand von 5550 begrenzt sein dürfte.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 15.02. (Kurzfristchart aktualisiert):

Gleich zu Wochenbeginn drehte der DAX nach oben und markierte im weiteren Wochenverlauf auch ein neues Jahreshoch.

Aus charttechnischer Sicht ist jetzt mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zu rechnen. Mittelfristige Kursziele sind die runde Marke von 6000 Punkten und das im Jahr 1998 erreichte markante Hoch bei gut 6200 Zählern.

Strategie: Nach dem mühsamen Verlauf der letzten Wochen sollte jetzt der Stopp der Calls zur Gewinnsicherung auf 5740 (close) nachgezogen werden.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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