Dow-Analyse vom 10.04.2004

sowie im Anschluß Update vom 14.04.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982

In der vergangenen Handelswoche dümpelte der Dow per Saldo seitwärts. Am Ende blieb ein knappes Minus von 28,6 Pünktchen (0,27 Prozent) gegenüber Vorwochenschluss.

Damit hielt sich der Index knapp über der an dieser Stelle herausgestellten Supportzone zwischen 10420 und 10440 Punkten. Aus technischer Sicht ist das neutral bis positiv zu werten. Der MACD im unteren Schaubild (Tagesbasis) zeigt weiter aufwärts, während sich die kurzfristig überkaufte Lage beim Stochastik abgebaut hat.

3-Jahres-Wochencandles

Nun muss sich zeigen, ob der Markt mit neuem Schwung in die nächste Woche starten kann. In diesem Falle ergeben sich die nächsten Kursziele wieder bei 10600 Punkten (Vorwochenhoch) und ~10700 Zählern (Jahreshochs).

Kann der Dow die Unterstützungszone oberhalb von 10420 Punkten hingegen nicht halten, sollten sich Anleger auf eine ausgeprägtere Seitwärtsphase einstellen. Gegen den Kauf von Puts spricht der zur Zeit noch hohe Marktoptimismus (sofern nicht aktuelle Ereignisse die Börse in die Knie zwingt).

6-Monats-Tagescandles


Update vom 14.04. (Kurzfristchart aktualisiert):

Nach freundlichem Wochenauftakt drückten Zinsängste den Dow am Dienstag unter die wichtige Supportmarke oberhalb von 10.400 Punkten. Dieses Break bestätigte sich bis zur Wochenmitte, womit sich die weiteren Aussichten eintrüben. Insbesondere der bisher so freundliche MACD nähert sich seiner Signallinie von oben, was zusammen mit der nach unten durchbrochenen Mittellinie des Bollinger-Bandes als Gefahrensignal zu werten ist.

Calls sind mit dieser Entwicklung ausgestoppt. Sollte der Index schwach in die zweite Wochenhälfte starten, können Anleger spekulativ auf einen weiteren Kursverfall setzen.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



DAX-Analyse Nasdaq-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite