DAX-Analyse vom 10.04.2004

sowie im Anschluß Update vom 14.04.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2000 und Chart ab Juli 2003

Langfristchart seit 1977

Die vorige, verkürzte Handelswoche brachte dem DAX zunächst die erwarteten Kursgewinne. Der Index markierte ein Wochenhoch bei 4066 und schwenkte dann in eine Konsolidierung, die das Plus im Vergleich der Freitagsschlusskurse auf 6 Punkte schrumpfen liess.

Durch die nur marginale Veränderung ergeben sich in den längerfristigen Schaubildern keine nennenswerten Veränderungen. Immerhin behauptete sich die Notierung damit aber über der abwärtsgerichteten Trendlinie, die an dem Kursverlauf seit März 2000 anliegt. Insgesamt führten jedoch der im Januar erfolgte Ausbruch über diese Abwärtstrendlinie und der kurze Zeit später stattgefundene Bruch des seit März letzten Jahres gültigen Aufwärtstrends per Saldo nur zu einer seitwärtsgerichteten Bewegung, die nun schon seit über vier Monaten andauert.


Wochencandles seit Januar 2000

Auch im unteren Chart ist die schon im mittleren Schaubild ins Auge stechende geringe Schwankungsbreite der Vorwoche abzulesen, der DAX testete weder die Unterstützung bei 3980 noch das Hoch bei 4175. Selbst die seit Januar gültige, leicht abwärtsgeneigte Trendlinie bei derzeit knapp über 4100 Zählern wurde keinem Test unterzogen.

Für die weitere Entwicklung bleiben die Marken 3980 und 4175 interessant. Ein Kaufsignal entsteht erst wieder, wenn dem DAX ein Ausbruch über das Jahreshoch gelingt. Nach dem vor wenigen Tagen generierten und bisher recht treffendem Verkaufsignal des Stochastik könnte sich die Konsolidierung aber noch fortsetzen. Rutscht der DAX dabei unter 3980, eröffnet sich Korrekturpotenzial bis auf rund 3900 Punkte.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 14.04. (Kurzfristchart aktualisiert):

Nachdem der DAX zu Beginn der Börsenwoche am Dienstag bis fast an die seit Januar gültige Abwärtstrendlinie kletterte, fiel die Notierung dann am Mittwoch bis in den Bereich der Unterstützung bei 3980 Zählern.

Die charttechnische Einschätzung bleibt damit die Gleiche: Unter 3980 droht eine größere Korrektur, deutliche Kursgewinne sind erst über 4175 zu erwarten (wobei ein Sprung über die Abwärtstrendlinie bei derzeit knapp 4100 Punkten schon ein erster postiver Fingerzeig wäre).

Strategie: unverändert.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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