sowie Update vom 11.04.
Die vergangene Börsenwoche brachte den US Blue Chips einen Kursverlust von 132 Punkten oder 1,3 Prozent. Der erste Chart zeigt, dass die Notierung ihre seit September bestehende Aufwärtstrendlinie bereits "anknackste", was negativ zu werten ist.
Nun müssen die nächsten Handelstage zeigen, ob der Rebreak über die Marke von 10.300 Punkten gelingt oder die Kurse weiter abbröckeln. Steigende Kurse würden den Dow automatisch auch über die Mittelline der Bollinger-Bänder führen, was weiteres Potenzial eröffnete. Die nächste Widerstandslinie verläuft dann bei 10.500 Punkten.
Noch besteht aber keine Notwendigkeit, offene Put-Positionen
aufzulösen. Der Markt präsentiert sich trotz der Kursgewinne am
Donnerstag und Freitag letzter Woche angeschlagen, und ein Test der 10.000er-Marke
bleibt das wahrscheinlichere Szenario, auch wenn der Stochastik-Oszillator
zuletzt nach oben drehen konnte.
Die positive Entwicklung des Stochastik-Oszillators entpuppte sich bis zur Wochenmitte dann doch als gutes technisches Omen. Nach einem erwartungsgemäß schwachen Start durchbrach der Dow am Mittwoch den Widerstand bei 10.300 Punkten, ohne zuvor nennenswert abzusinken.
Damit hellt sich die Lage wieder etwas auf, wobei der Kursverlauf weiterhin durch Schwunglosigkeit geprägt bleibt. Deshalb ist nun auch nicht mit einem schnellen Anstieg zu rechnen, vorausgesetzt, bei der Nachrichtenlage ergeben sich keine Sensationen .
Strategie: Mit dem Anstieg über 10.300 Punkte
sollten offene Put-Positionen nun sicherheitshalber glattgestellt werden.
Ganz kurzfristig (Donnerstag) dürfte eine technische Abwärtsreaktion
auf die zuletzt gesehenen Kursgewinne ein akzeptables Ausstiegsniveau bieten.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz