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Warten auf den Ausbruch
DAX-Analyse vom 22.11.2020
Der DAX drückte sich in der vergangenen
Woche um eine Entscheidung, der Index bewegte sich im Wochenverlauf in einer
relativ engen Spanne seitwärts. Ein ernsthafter Ausbruchversuch war weder
in Nord- noch in Südrichtung zu beobachten. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse
zeigt ein kleines Plus von 60 Punkten bzw. knapp 0,5 Prozent.
Damit ergeben sich aus charttechnischer Sicht keine neuen Impulse. Für
ein neues Kaufsignal bleibt der Durchbruch der 13300 auf Schlusskursbasis
abzuwarten. Dann eröffnet sich Potenzial bis zum Allzeithoch bei 13795.
Nimmt der DAX auch diese Hürde, liegt ein neues mittelfristiges Kaufsignal
vor. In der Gegenrichtung liegt die wichtige Unterstützung bei knapp
13000. Durchbricht der Index diese Marke auf Wochenschlusskursbasis nach unten,
geraten die nächst tieferen Unterstützungen bei etwa 12400 und 11450
ins Visier.
Auch im unteren Chart auf Tagesbasis ist die Lage jetzt relativ offen. Der
MACD behauptet noch sein Kaufsignal, der Stochastik hingegen steuert abwärts.
Die oben genannten Marken gelten auch mit Blick auf dieses Zeitfenster. Ein
Durchbruch der 13300 nach oben würde rund 500 Punkte Aufwärtspotenzial
freisetzen. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 12850/13000
ließe hingegen eine Korrektur bis zum Support bei 12350 erwarten.
Insofern können Anleger jetzt nur weiter abwarten, in welche Richtung
sich die fast schon lethargische Seitwärtsbewegung auflöst. Solange
sich der DAX zwischen 13300 auf der Oberseite und 13000 bzw. 12850 auf der
Unterseite bewegt, liegt kein neues Signal vor. Aber mit einem Ausbruch aus
dieser Spanne sollte wieder Bewegung in den Markt kommen.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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Autor: Oliver Schultze