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Die Lethargie besteht weiterhin
DAX-Analyse vom 19.01.2020


langfristiger DAX Chart



Der DAX zeigte sich in der Vorwoche von seiner lethargischen Seite, die Spanne zwischen Wochentief und -hoch lag bei weniger als 200 Zählern. Dabei behauptete sich der Index am oberen Rand seiner Handelsspanne, knapp unter dem Allzeithoch. Im Wochenvergleich ein kleines Plus von 43 Punkten bzw. 0,3 Prozent.

Nun verweilt der DAX bereits seit über zwei Monaten in der Schiebezone zwischen knapp 13000 und 13600. Wie wir an dieser Stelle in den vergangenen Wochen immer wieder betont haben, bleibt Anlegern auch weiterhin nichts anderes übrig, als den Ausbruch aus der Handelsspanne abzuwarten. Bei einem Sprung über das Allzeithoch bei 13597 winkt eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Fällt die Notierung hingegen per Schlusskurs unter 13000, ist mit einem Rückgang bis zu der Unterstützungszone 12400/500 zu rechnen.


mittelfristiger DAX Chart

Im unteren Chart scheint weiterhin das obere Bollinger Band den Weg für die Bullen zu versperren, aktuell verläuft diese Linie bei 13573 Zählern. Vor allem der MACD, aber auch der Stochastik, bieten derzeit keine Hilfestellung. Anleger müssen auf ein neues charttechnisches Signal warten. Immerhin ist nach einem Ausbruch aus dieser recht langen Seitwärtsbewegung innerhalb einer relativ engen Spanne mit einer kräftigen Bewegung in Ausbruchsrichtung zu rechnen.

Entsprechend können sich Anleger schon einmal auf die Lauer legen, sollten jetzt das Pulver aber unbedingt noch trocken halten. Gelingt es dem DAX, die Schiebezone zwischen knapp 13000 und 13600 klar zu verlassen, entsteht ein neues Signal in Richtung des Ausbruchs.

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kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze