Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
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Auf
Eurobasis untere Wende vollzogen
Wöchentliche Öl-Analyse
vom 30.03.2015
Der Ölpreis tendierte im Betrachtungszeitraum uneinheitlich. Per Saldo
ging es letztlich etwas weiter aufwärts. Für diejenigen, die in
Euro rechnen müssen, stieg die Notierung hingegen spürbar weiter
an.
Im unteren Vergleichschart der Ölnotierung auf Dollar- und auf Eurobasis
hat die Notierung für Euro-Anleger bereits unten gedreht und eine Doppel-Bottom-Formation
vollendet. AUf Dollar-Basis sind hingegen erst die Tiefpunkte definiert. Ein
Durchbruch über das Zwischentief fehlt noch. Hier ist die Trendwende
noch keine ausgemachte Sache. Möglich wäre auch eine Seitwärtsbewegung
im Bereich zwischen 50 und 60 Dollar, bis in den USA nach und nach die Fracking-Investitionen
so weit im Feuer liegen, dass dort viele hoffnungsvoll gestarteten Unternehmen
wieder schließen mussten. Dann können die Notierungen wieder steigen.
Der MACD im Kurzfrist-Chart hingegen deutet zwar mit seinem unmittelbar bevorstehenden
Kaufsignal schon jetzt auf weiter steigende Kurse, doch mehr Bedeutung kommt
unserer Meinung nach dem Widerstand zwischen 62 und 63 Dollar zu, wo im Februar
die Hochs ausgebildet wurden. Sollte die Notierung tatsächlich über
diese Marke hinaus kommen, wäre weiteres Aufwärtspotenzial drin.
Noch bleiben wir diesbezüglich aber skeptisch.
Autor: Lutz Mathes