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Konsolidierung
in vollem Gange
EuroStoxx-Analyse vom 01.04.2012
Der EuroStoxx stolperte im Betrachtungszeitraum
weiter abwärts. Montag und Dienstag scheiterten jeweils die Versuche,
die Chartmarke bei 2550 Punkten zurückzuerobern, die zu diesem Zeitpunkt
nur ganz knapp nach unten gerissen war. Doch ohne Hilfe aus den USA gehen
die europäischen Anleger doch immer wieder auf Nummer sicher und verkaufen
lieber. So schlug die Woche mit einem relativ deutlichen Minus von 48,15 Punkten
auf die Performance, das sind minus 1,9 Prozent.
Technisch befindet sich der EuroStoxx ganz klar in einer Konsolidierungsphase,
die sich in der Schiebezone zwischen 2400 und 2550 einzeichnen lässt.
Negativ fällt auf, dass die europäischen Standardtitel im Februar
2500 Punkte kaum unterschritten, Anfang März waren es dann nur noch 2450
Punkte und jetzt am Freitag retteten allein die guten Vorgaben aus den USA
den EuroStoxx vor einem Abtauchen auf ein neues Monatstief.
Die
MACDs in beiden Zeitebenen beginnen bereits zur Vorsicht zu mahnen, doch noch
ist keine obere Trendwendeformation erkennbar. Daher bleiben die Chancen auf
einen neuen Aufwärtsschub auch beim EuroStoxx noch gewahrt - solange
sich dieser überder auf Tagesbasis klar erkennbaren Marke von 2400 Zählern
hält. Wir erwarten, dass sich die Mehrheit der europäischen Anleger
wieder eindeckt, sofern sich in den USA ein einigermaßen positiver Wochenauftakt
abzeichnet. Für diesen Fall können Anleger beim EuroStoxx prozyklisch
long gehen. Das nächste Kursziel wartet dann aber bereits bei 2550 Punkten.
Dort muss sich zeigen, ob die Notierung das alte Hoch zu toppen vermag oder
sich evtl. ein Doppel-Topp herausbildet.
Autor: Lutz Mathes