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Die
Bullen lassen sich nicht beirren
DAX-Analyse vom 19.02.2012
Die Korrektur beim DAX verlief äußerst verhalten und damit sogar
eher noch harmloser als an dieser Stelle erwartet. Zum Ende der Woche legte
der Index dann schon wieder zu und kletterte auf den höchsten Stand seit
August letzten Jahres. Damit bildete sich wieder eine weiße Wochenkerze,
die einen Zuwachs um 155 Punkte bzw. 2,3 Prozent symbolisiert.
Mit Blick auf den mittleren Chart ist nun durchaus zu erwarten, dass die Notierung,
wie bereits früher von uns anvisiert, bis auf 7000 Zähler klettert
und der Kursverlauf erst dann in eine mögliche Korrektur mündet.
Damit könnte dann wieder ein Abstand zum oberen Bollinger Band (Wochenbasis)
hergestellt werden. Klettert der DAX hingegen auch klar über die runde
Marke von 7000 Punkten, rückt umgehend das letztjährige Hoch bei
7600 ins Visier der Bullen.
Die wenige Tage andauernde Seitwärtsbewegung hat dem Stochastik bereits
genügt, um sein überkauftes Potenzial abzubauen. Aktuell befindet
sich dieser Oszillator in seiner neutralen Zone und steht damit weiteren Kursgewinnen
nicht entgegen. Auch in diesem Zeitfenster lautet das nächste Kursziel
jetzt 7000 Punkte.
Nach dem Durchbruch der Widerstandszone um 6400 Zähler setzt sich die
Aufwärtsbewegung weitgehend unbeirrt fort. Jetzt sollte der DAX zunächst
die Zielmarke von 7000 ansteuern, bevor die weitere Entscheidung fällt.
Mögliche Szenarien sind dann entweder eine Korrektur, wobei die nach
unten relevante Unterstützung (6430) bereits in recht weite Ferne gerückt
ist und daher nicht in Gefahr geraten sollte, oder ein Durchbruch der 7000
und anschließender Durchmarsch auf 7600 Punkte.
Autor: Oliver Schultze