![]() |
Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
+ Wirtschaftsgrafiken |
Home -> Analysen -> EuroStoxx
Vorerst
keine Unterstützung in Sicht
EuroStoxx-Analyse vom 12.06.2011
Der EuroStoxx Kursindex kam im Betrachtungszeitraum
weiter zurück. Er fiel um 56,6 Punkte, das entspricht 2 Prozent. Nach
dem vorangegangenen Bruch der Kreuzunterstützung bestehend aus dem mittelfristigen
Aufwärtstrend und der grau eingezeichneten Supportzone um 3000 Punkte
ging es also -technisch mustergültig- spürbar abwärts.
Ein Ende Talfahrt ist noch nicht in Sicht. Es fehlt dem EuroStoxx an einer
tragfähigen Unterstützungsmarke, an denen sich die Anleger orientieren
könnten - zumindest in der näheren Umgebung. Die nächste gut
als solche erkennbare Unterstützung wartet erst wieder im Bereich von
2500 Zählern. Zwar bietet der Blick auf den unteren Chart auch das März
Tief bei 2721 Zählern an, doch diese Marke war zuvor noch nie als markanter
Wendepunkt in Erscheinung getreten. Gleiches gilt für das Zwischentief
aus dem Oktober letzten Jahres bei 2701 Punkten und das Tief vom 30.11.2010
bei 2651.
Für
die europäischen Anleger ist es mangels eigener Orientierungspunkte im
Chart einmal mehr angezeigt, die Trendwende in den USA abzupassen, um dann
mit hiesigen Aktien wieder überproportional zu profitieren - aus dem
einfachen Grund, weil der EuroStoxx auch wie so oft gerade wieder überproportional
verliert. Bis es so weit ist, bleiben die letzte Woche spekulativ zum Kauf
empfohlenen Short-Positionen auf den EuroStoxx haltenswert, ein Stopp-Loss
für die Puts empfielt sich auf Höhe des aktuellen Abwärtstrends
bei gegenwärtig 2800 Punkten.
Autor: Lutz Mathes