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Eurostoxx
bleibt im Seitwärtstrend gefangen
EuroStoxx-Analyse vom 18.07.2010
Die europäischen Standardwerte folgten den technischen Aspekten in der vergangenen Woche sehr anschaulich. Fast punktgenau erreichte der Eurostoxx 50 Kursindex die bei 2770 Zählern beginnende Widerstandszone, als die Anleger Kasse machten - und das bereits einen Tag bevor es in den USA auch wieder abwärts ging. Der Wochenvergleich zeigt ein Minus von knapp 35 Punkten oder 1,3 Prozent.
Der Blick auf den Chart - insbesondere auf den
Stochastik Oszillator - lässt erwarten, dass die europäischen Aktien
nun kurzfristig noch etwas tiefer gehandelt werden, bevor sie im breiten Supportbereich
zwischen 2500 und ~2600 Punkten sanft aufgefangen werden. Dort können
sich Anleger erneut mit einer kleinen Call-Position im Bottom-Fishing versuchen.
Wo genau jedoch der EuroStoxx
wieder nach oben dreht, lässt sich gegenwärtig noch nicht genauer
eingrenzen. Wer sicher gehen will, zumindest die Hälfte seiner spekulativen
Long-Position zu bekommen, der teilt seinen Kaufauftrag in zwei Hälften.
EIne im oberen und eine im unteren Bereich der unten eingezeichneten Supportzone.
Sollte der EuroStoxx allerdings nachhaltig unter 2500 Punkte sacken, dann
wäre das Bild unter technischen Aspekten nicht mehr so klar (bzw. deutlich
eingetrübter). Der Bereich des Mai-Tiefs um 2470 Punkte bietet sich daher
als Stopp-Loss-Marke für Calls an.
Autor: Lutz Mathes