Nikkei-Analyse vom 31.03.2003

Update wöchentlich Dienstag Morgen

Chart seit 1983 und Einjahres-Chart


Langfristchart seit 1983

 

Wenig Überraschungen lieferte der Nikkei in der Vorwoche, der fulminante Anstieg am Montag erwies sich als Eintagsfliege und wurde schon am Dienstag fast vollständig egalisiert. Den Rest der Woche pendelte die Notierung bei geringer Volatilität seitwärts, im Wochenvergleich ein Plus von 85 Punkte oder 1,0 Prozent.

Das Kaufsignal des MACD verliert nun an Fahrt, der Stochastik erzeugte am Dienstag ein gut getimtes Verkaufsignal. Wie schon in der Vorwoche an dieser Stelle genannt, stellt die Unterstützung bei 8240 Punkten nun das Zünglein an der Waage dar. Oberhalb dieser Marke ist eine Seitwärtsbewegung wahrscheinlich, mit einem Durchbruch nach unten nimmt das Risiko fallender Notierungen deutlich zu. Die Indikatoren deuten eher auf die letztgenanntere Variante hin.

Zu beachten sind auch die Auswirkungen des in Japan am 31.03. endenden Geschäftsjahres. Bereits in der Vorwoche warf dieses Ereignis seinen Schatten voraus: Die Zentralbank stützte die Geschäftsbanken, die massiv unter der schwachen Börse zu leiden haben, mit einer Aufstockung des Aktienaufkaufprogramms um umgerechnet rund 8 Milliarden Euro. Offiziell diente die Maßnahme zur Sicherung der Marktstabilität, ein Zusammenhang mit dem unmittelbar bevorstehenden Bilanzschluß wurde zurückgewiesen. Jedoch verfügen die japanischen Banken über hohe Aktienbestände und leiden zugleich unter erheblichen Problemkrediten.


kurzfristiger TagesChart

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

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