Beim MACD besteht weiterhin das in der ersten Wochenhälfte ausgelöste Kaufsignal, wobei der Kurvenverlauf an sich weiter abflacht. Der Stochastik hat den überkauften Bereich erreicht, was allerdings unter Berücksichtigung des bestehenden Aufwärtstrends kein Grund zur Sorge darstellt, solange die genannten Unterstützungen nicht unterschritten werden. Die Bollinger Bänder weiten sich seit Dienstag vor allem nach oben, seit Mittwoch oszilliert der compx um das obere Band. Ein solches Verhalten bzw. ein Emporgleiten am oberen Band ist auch für die kommende Woche vorstellbar.

Der mittelfristige Wochenchart illustriert, dass der compx nun bereits die vierte Woche in Folge oberhalb des exponentiell geglätteten 20-Wochen-Durchschnitts notiert. Zuletzt bewegte sich der Index seit September 2000, also nur wenige Monate nach der auf das Allzeithoch folgenden Trendwende, unterhalb dieser Durchschnittslinie. Daher bestehen nun gute Chancen, in den kommenden Wochen noch das obere Bollinger Band zu erreichen.

Beim Nasdaq compx darf also weiterhin von einer freundlichen Tendenz ausgegangen werden, solange die Unterstützung bei 2000 bzw. vor allem der gültige Aufwärtstrend bei 1970 Punkten verteidigt werden können.

 

Im bisherigen Wochenverlauf konnte sich der compx recht wacker schlagen und auch die Unterstützung bei 2000 Punkten erfolgreich verteidigen. Die seit September gültige, mehrfach getestete und bestätigte Aufwärtstrendlinie verläuft nun auch in diesem Bereich, der damit zu einer wichtigen Kreuzunterstützung wird.

Jetzt sollte dem compx möglichst schnell der Dreh nach oben gelingen, da bei einem Rutsch signifikant unter die 2000er-Marke mit einer Ausweitung der Korrektur zu rechnen wäre. In diesem Fall würde die Unterstützung bei 1930 vermutlich nur kurzfristig Halt bieten können.

Strategie: Je nach Stopp (2000 oder 1965) sind die long-calls nun mitunter ausgestoppt. Noch vorhandene Positionen sollten jetzt bei 1980 (SK) abgesichert werden, Neupositionierungen drängen sich derzeit keine auf.