DAX-Analyse vom 08.01.2006

sowie im Anschluss Update vom 11.01.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2003 und Chart ab Januar 2005


Langfristchart seit 1977

In der Zwischenzeit legte der DAX wie erwartet weiter zu und übertraf sogar die als Kursziel genannte Marke von 5500 Zählern. Allein seit Jahresbeginn gewannen die deutschen Blue Chips 124 Punkte bzw. 2,3 Prozent.

Jetzt ist die Notierung auf Höhe des Widerstands angelangt, der sich vom Hochpunkt des Jahres 2002 herleiten lässt. Eine Korrektur wäre daher nicht überraschend. Geht die Jahresendrallye aber nahtlos in eine Jahresanfangsrallye über, liegt der nächst höhere (eher schwache) Widerstand bei rund 5700 Zählern, dem Zwischenhoch des Jahres 1999. Der nächste wirklich massive Widerstand ist erst wieder bei rund 6200, dem Hochpunkt von 1998, anzutreffen.


Wochencandles seit Januar 2000

Im kurzfristigen Chart mahnen zwar sowohl der Stochastik als auch die unmittelbare Nähe zum oberen Bollinger Band zur Vorsicht, im Rahmen des starken Aufwärtstrends sollte dies aber keine allzu großen Sorgenfalten bereiten. Insbesondere aus charttechnischer Sicht lässt sich noch keine obere Umkehr herleiten.

Entsprechend sollten Anleger sich weiter an die bekannte Regel "the trend is your friend" halten. Behauptet sich der DAX über 5500 Zählern, und die Chancen dazu stehen gut, liegt das nächste Kursziel bei gut 5700 Punkten. Auf mittelfristige Sicht ist dann sogar ein Test des 98'er-Hochs bei 6200 denkbar. Bei einer Korrektur liegen Unterstützungen bei 5500, 5400 und 5320 Punkten.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 11.01. (Kurzfristchart aktualisiert):

Zwar mit etwas Mühe am Dienstag, aber letztlich trotzdem erfolgreich, behauptete sich der DAX über der Marke von 5500 Punkten.

Wünschenswert ist jetzt, das möglichst zügig das am Montag markierte Hoch bei 5553 Zählern überschritten wird. Dann sollte die Notierung zielstrebig auf 5700 Punkte zusteuern. Andernfalls dürfte die (seitwärtsgerichtete) Konsolidierung der ersten Wochenhälfte andauern.

Strategie: Unverändert.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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