(Hier erscheint immer Dienstag Morgen ein charttechnisch interessanter Wert)

Nachdem sich die Aktie im Juli rasch von ihrem Ausflug nach unten wieder in die mehrmonatige Schiebezone rettete, erfolgte der Ausbruch im September dann nachhaltig. Nach einem idealtypischen Pullback folgte der Absturz: Die Notierung büßte innerhalb weniger Wochen mehr als die Hälfte an Wert ein.

An diesem Montag hatten die Anleger dann endlich einmal wieder Grund zur Freude: Die Aktie lag mit mehr als 20 Prozent Tagesgewinn unter den Top3 des DAX. War das die große Wende? Mitnichten. Nach einem erneuten Absturz der deutschen Blue Chips in der Vorwoche war es nur mal wieder an der Zeit für eine Rallye, und gekauft wurden die vorigen Verlierer. Während eine Gewinneraktie wie Volkswagen die einzige mit negativem Vorzeichen im DAX war.

So fällt der kräftige Anstieg im Chart denn auch kaum auf. Auffälliger ist da eher, dass der jüngste Kurssprung nur einen geringen Teil des Absturzes aufholte - sogar der Abwärtstrend, der an der Kursentwicklung seit September anliegt, ist noch intakt. Diese Trendlinie verläuft nur knapp oberhalb des aktuellen Kurses und könnte bereits für die erste Enttäuschung sorgen, falls die Notierung nach unten abprallt. Gelingt dagegen der Durchbruch nach oben, winkt eine Fortsetzung der Erholung bis auf 69 bis 72 Euro. In diesem Bereich liegen Widerstände, die aus den beiden Schaubildern ersichtlich sind.