Zweimal rannte der EuroStoxx
gegen die Widerstandslinie bei ~4430 Punkten an, wo das Barometer für
die europäischen Standardwerte schon am vergangenen Freitag geschlossen
hatten. Doch ein Durchbruch gelang nicht. Der EuroStoxx 50 Kursindex büßte
im Wochenvergleich 33,7 Punkte oder knapp 0,8 Prozent ein.
Technisch verdichten
sich damit die Anzeichen, dass eine Konsolidierungsphase begonnen hat. Im
mittleren Schaubild drehte der Index an dem eingezeichneten Kreuzwiderstand
nach unten weg; im unteren Chart nähert sich der MACD sehr anschaulich
seiner Signallinie.
Ferner wurde durch die Kursverluste am Freitag die kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei aktuell 4390 Punkten schon ganz knapp nach unten durchbrochen. Die nachbörslichen Kursgewinne in den USA könnten hier noch einmal für einen Schub zu Wochenbeginn führen, doch insgesamt "riecht" es nach bevorstehenden Gewinnmitnahmen.
Wir empfehlen,
die Stopp-Kurse für die Calls noch einmal auf das aktuelle Niveau nachzuziehen
und sich gegebenfalls aus dem Markt schütteln zu lassen. Wer es heiß
mag, der kann im Falle eines Bruchs unter die genannte Trendlinie einen
Teil der erzielten Gewinne in Puts investieren und auf einen Rückfall
auf den Support bei 4300 Zählern setzen.
Autor: Lutz Mathes