Die europäischen Standardwerte konnten in der vergangenen Woche zwar
leicht (59 Punkte / 1,4 Prozent) zulegen, doch von einem charttechnischen
Durchbruch kann allenfalls auf kurzfristiger Basis die Rede sein.
Die beiden oberen Schaubilder deuten mittelfristig weiter abwärts:
Zum einen blieb der EuroStoxx weiterhin unter seiner 200-Tage-Linie, zum
anderen konnte auch der jüngste Kursanstieg nicht für ein Rebreak
des zuvor nach unten verlassenen breiten Trendkanals im mittleren Chart
sorgen.
Auf kurzfristiger
Basis sieht die Lage hingegen freundlicher aus. Sowohl der MACD als auch
der Stochastik Oszillator deuten noch aufwärts. Ein mögliches
Kursziel wäre theoretisch das obere Bollinger-Band bei aktuell 4318
Zählern. Doch zuvor müsste der EuroStoxx noch die rot eingezeichnete
Widerstandsmarke bei 4277 Punkten überwinden. Ob der Schwung so weit
trägt, erscheint derzeit trotz der günstigen Indikatorenlage fraglich.
Daher sollten Anleger aktuell eher die Seitenlinie bevorzugen.
Autor: Lutz Mathes