Die 30 US-Standardwerte stiegen gleich zu Wochenbeginn auf ein neues Allzeithoch. Doch anschließend ließ der Elan sofort nach, und der Dow konnte das neugewonnene Terrain lediglich verteidigen. Der Wochenvergleich zeigt ein Plus von 170,4 Punkten (1,2 Prozent).
Auf Basis des mittleren Schaubildes wird am ehesten deutlich, dass der Weg nach oben nun frei ist. Hier hat auch der mittelfristige MACD mit dem Bruch über seine Signallinie wieder auf Kaufen gedreht. Betrachtet man hingegen das untere Schaubild, so präsentiert sich der Ausbruch auf ein neues Hoch wenig dynamisch. Das ist angesichts der am Markt herrschenden Unsicherheit bezüglich der Immobilienkrise (und der sich daraus ableitenden Nachrichten aus dem Bankensektor) auch verständlich. Charttechnisch muss dieses Zögern nach dem Erreichen eines neuen Hochs dennoch als Schönheitsfehler im Kaufsignal gewertet werden.
Der MACD-Indikator im unteren Chart (auf Tagesbasis) spiegelt die abnehmende Aufwärtsdynamik der Bewegung wider. Dennoch können Anleger Ihre mit dem Bruch des Widerstandes bei 14.000 Punkten erworbenen Calls halten. Auch für einen vorsichtigen Neueinstieg scheint es nicht zu spät. Die Position kann in diesem Fall mit etwas größerem Abstand zur genannten Chartmarke nach unten abgesichert werden. Ein Beispiel dafür wäre der Bereich um 13.920 Zähler, wo der Kurs Ende September ins Stocken geriet.