Kurzfristig
bleibt die Lage jedoch kritisch. Der Kursverlauf der letzten Tage präsentiert
sich im unteren Schaubild als Dreieck, also eine typische Konsolidierungsformation.
Sollte der DAX dieses Dreieck nach unten verlassen und dann auch den schwachen
Support bei 7370 Zählern nach unten durchbrechen, droht ein weiterer
Abwärtsschub. Die nächst tiefere Unterstützung, die sich vom
Hochpunkt im Februar herleiten lässt, liegt erst wieder bei 7040 Punkten.
Auf dieser Höhe verläuft aktuell auch der gleitende Durchschnitt
der letzten 200 Börsentage. Behauptet sich der DAX trotz der am Montag
zu erwartenden schwachen Eröffnung über dem Support bei 7370 Zählern,
scheint das Erholungspotenzial im weiteren Wochenverlauf aber auf einen Anstieg
bis zum stark fallenden mittleren Bollinger Band begrenzt, das aktuell bei
gut 7700 Punkten verläuft.
Nach den kräftigen Kursrückgängen in der zweiten Julihälfte
stabilisierte sich der DAX zuletzt auf diesem Niveau. Noch ist unklar, ob
sich ein kurzfristiger Boden bildet oder aber die Bären nur eine Verschnaufpause
einlegen. Der bevorstehende Ausbruch aus dem Konsolidierungsdreieck sollte
Aufschluss über die weitere Richtung geben, insbesondere bei einem Abtauchen
unter 7370 Zähler liegt eine kräftige Bewegung in der Luft.
Autor: Oliver Schultze
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