Mit Blick
auf den unteren, kurzfristigen Chart ist eine Überhitzung jedoch nicht
zu übersehen. Die Notierung durchbrach nicht nur das obere Bollinger
Band, sondern kletterte auch nach oben aus dem seit Juni letzten Jahres bestehenden
Aufwärtstrend. Zwar kann daraus innerhalb einer starken Aufwärtsbewegung,
wie sie derzeit zweifelsfrei vorliegt, noch nicht auf eine unmittelbar bevorstehende
Korrektur geschlossen werden, denn ein strammer Durchmarsch bis zum Allzeithoch
ist gut denkbar. Dennoch sollten Anleger jetzt nicht mehr blindlings auf den
Zug aufspringen und auch nicht mit einem Anstieg wesentlich über 8136
Zähler hinaus rechnen.
Auch weiterhin winken beim DAX Kursgewinne. Die Bären müssen sich
wohl bis zum Erreichen des Allzeithochs gedulden, bis sie zumindest vorrübergehend
mal wieder Oberwasser gewinnen. Anleger sollten ihre Long-Positionen jetzt
spätestens bei 7800 Punkten absichern, weniger risikofreudige setzen
den Stopp sogar knapp unter 7900 Zählern.
Autor: Oliver Schultze
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