Technisch mustergültig
konnte der EuroStoxx in der vergangenen Woche im Bereich seiner Unterstützungszone
bei 3540 Zählern einen Boden finden. Analog zu den heftigen Kursverlusten
ging es dann auch dynamisch bergauf. Der Index legte im Wochenvergleich 74,8
Punkte zu (+2,1 Prozent).
Unter technischen
Gesichtspunkten bleibt noch Freiraum bis in den Widerstandsbereich zwischen
3740 und 3750 Zählern. Dort verläuft auch die Mittellinie des Bollinger-Bandes.
Am mittelfristig bearishen Gesamteindruck ändert dies freilich nichts.
Erst bei einem Anstieg des MACDs über seine Signallinie würde sich
diese Einschätzung ändern. Plausibel erscheint das Szenario, dass
sich der Verkaufsdruck an der genannten Chartmarke erhöht, so dass die
nächste Woche nach einem freundlichen Auftakt per saldo fallende Kurse
mit sich bringt. Anleger, die auch gerne die kleinen Wellen ausreiten, können
daher bei Puts einsteigen, sobald der EuroStoxx im Bereich um 3750 Punkten
ins Stocken gerät.
Autor: Lutz Mathes