Der EuroStoxx
startete mit frischem Schwung in die vergangene Woche. Er legte insgesamt
116,3 Punkte zu - das entspricht knapp 3,2 Prozent. Dabei überwand
er die grau einezeichnete Widerstandszone unterhalb von 3750 Zählern,
was positiv zu werten ist. Das Kursziel aus dieser Konstellation leitet
sich aus den Hochpunkten ab, die ab März erreicht wurden.
Wermuttropfen aus technischer Sicht sind zwei Indikatoren: Das obere Bollinger Band wurde erreicht, und der Stochastik Oszillator gibt im überkauften Bereich ein frisches Verkaufsignal. Unter langfristigen Gesichtspunkten bewegt sich der EuroStoxx ohnehin wieder in der "Gefahrenzone", die im oberen Schaubild eingezeichnet ist.
Für
Anleger ergibt sich daraus kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Wer mit dem
Durchbruch über die kurzfristige Widerstandszone auf Calls gesetzt
hat, kann die Scheine noch halten und ein Stopp-Loss-Limit auf der Höhe
um 3750 Punkten legen. Ein Neueinstieg drängt sich hingegen aktuell
nicht auf.
Autor: Lutz Mathes