Kurzfristig
mahnt dagegen das untere Schaubild auf Tagesbasis zur Vorsicht. Während
der Stochastik weit in die überkaufte Zone geklettert ist, erreichte
der DAX zugleich das obere Bollinger Band. Dies deutet auf eine zumindest
kleine Verschnaufpause hin, um sich aus der deutlich überkauften Situation
zu befreien. Kräftige Kursrückgänge sind deshalb aber keineswegs
zwingend, auch eine seitwärtsgerichtete Konsolidierung ist denkbar. Die
obere Begrenzungslinie des Dreiecks bei 5730 Zählern sollte jedoch nicht
mehr unterschritten werden.
Nach dem Ausbruch aus dem Dreieck dürfen Anleger sich nun auf weiter
kletternde Notierungen der deutschen Blue Chips freuen. Zwischenzeitliche
Rücksetzer sind zwar möglich, solange der Index aber nicht mehr
unter 5730 zurückfällt, sollte der DAX in den kommenden Wochen auf
über 6100 Punkte ansteigen.
Autor: Oliver Schultze