Auf kurzfristige
Sicht ist dagegen das Konsolidierungsrisiko gestiegen. Im unteren Schaubild
ist die Notierung jetzt am oberen Bollinger Band angelangt, der Stochastik
ist schon seit Tagen weit in der überkauften Zone. Kleinere Verschnaufpausen
sind nun jederzeit möglich, die nächste schwache Unterstützung
liegt jedoch schon bei 6500 Zählern (Novemberhoch). Eine umfangreiche
Korrektur oder gar eine obere Trendwende droht vorerst nicht.
Nach dem Sprung über die Marke von 6224 Punkten im Oktober und dem mustergültigen
Rückprall Anfang Dezember deutet die Charttechnik beim DAX unverändert
nach oben. Das nächste Kursziel bei 6800 Zählern sollte der Index
noch in diesem Jahr erreichen. Kleinere Rückschläge sind eher Kaufgelegenheiten
als ein Grund zur Sorge.
Autor: Oliver Schultze