Der Dow sackte in der vergangenen
Woche nochmals spürbar ab. Er fiel um 356 Punkte oder knapp 3,2 Prozent.
Damit hat er seine 200-Tage-Durchschnittslinie genau erreicht. Ein Blick auf
die beiden unteren Zeitfenster zeigt, dass hier aber ein Durchbruch nach unten
zu befürchten ist.
Auf mittelfristiger Ebene
ist der grün eingezeichnete Aufwärtstrend gebrochen. Immerhin vermochte
sich der Dow jedoch oberhalb der Unterstützung zu halten, die sich im
Bereich von 10.740 Punkten aus dem Hoch von 2004 herleitet. Damit ist in der
kommenden Woche zunächst ein Rebound nach oben realistisch. Doch beide
MACD-Indikatoren deuten weiter abwärts. Anleger sollten daher die nun
zu erwartende Aufwärtsreaktion nicht überbewerten.
Auf Tagesbasis
fiel der Dow im Verlauf des Donnerstags sogar unter die Begrenzung, die sich
aus dem unteren Bollinger-Band ergibt. Danach setzten wieder Käufe ein,
doch eine Trendwende lässt sich nicht ausmachen. So spricht die Technik
für wenig Aufwärtstpotenzial in der kommenden Woche. Der kurzfristige
Abwärtstrend verläuft derzeit bei 11.100 Punkten. Anschließend
dürfte ein erneuter Test des genannten Supports bei 10.740 Zählern
bevorstehen.