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Der DAX nähert sich einer Unterstützungslinie, die sich aus dem Oktober-Tief des letzten Jahres herleiten lässt. Hinzu kommt die untere Trendlinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals, so dass sich der DAX kurz oberhalb einer Kreuzunterstützung bewegt. Normalerweise wird eine solche Konstellation nicht so leicht nach unten durchbrochen. Daher besteht eine Chance, dass der Index kurzfristig an Höhe gewinnt.
Beim S&P-Index könnte sich eine untere Umkehrformation in Form einer unteren Schulter-Kopf-Schulter ergeben. Allerdings ist es wenig wahrscheinlich, dass eine solche Trendwende einen Anstieg einläutet, wie wir ihn aus vergangenen Boomzeiten kennen. Ich rechne eher mit einer Seitwärtsbewegung unter starken zyklischen Schwankungen, wie in den 60er Jahren (siehe Langfrist-Dax-Chart unten). Vergleichbar wäre beispielsweise die Seitwärtsbewegung in Japan von 1992 bis 2000.
Die Nachfrage der Anleger nach Rentenpapieren ließen die Zinsen zuletzt sehr stark fallen. Das zeigt sich an der Aufwärtsentwicklung der Kurse der festverzinslichen Wertpapiere, hier dargestellt am steigenden Rentenindex der Deutschen Börse AG (REX). Dieser nähert sich seinem historischen Hoch knapp oberhalb von 120 Punkten.
Trotz des jüngsten Rückgangs der Auftragseingänge im Dezember 2002 zeichnet sich hier dennoch eine untere Trendwende, beziehungsweise eine Bodenbildung ab. Fallende Zinsen und steigende Auftragseingänge waren in der Vergangenheit die Basis für einen steigenden Aktienindex.
Die Charts berücksichtigen die Kurse bis 06.02.2003.