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Der Anstieg des Deutschen Aktienindexes in den letzten Monaten führte die Notierung in den Kursbereich unterhalb von 4000 Zählern, wo sich aus den Tiefpunkten der Jahre 1997 und 1998 eine technisch bedeutsame Widerstandszone ableitet. Zusammen mit dem Abwärtstrend, der seit Frühjahr 2000 auf die Kurse drückt, leitet sich ein Kreuzwiderstand ab, bei dem die Notierung nun angekommen ist. Damit wird ein Rückschlag immer wahrscheinlicher.
Der Deutsche Rentenindex bildet auf Basis der an der Börse gehandelten Anleihen in etwa den Kehrwert der am Markt erzielbaren Rendite ab.
Die über das Jahr 2003 verteilten Hochpunkte bei 120, 122 und 119 Punkten legten den Grundstein für eine breit angelegte obere Trendwendeformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter (SKS). Diese Konstellation lässt auf eine bevorstehende Talfahrt der Anleihen (und damit also auf langfristig steigende Zinsen) schließen. Doch zeigt sich ein sogenanntes Doppel-Bottom knapp oberhalb von 116 Punkten.
Langfristig ist aus technischer Sicht noch kein Ende der Dollartalfahrt abzusehen. Doch bei der Betrachtung des Charts fällt der steile Anstieg seit 2002 ins Auge. Auch kurzfristig muss man den Euro als technisch überkauft ansehen, so dass trotz der knapp überwundenen Widerstandszone aus dem Jahr 1987 im Bereich von 1,22 Dollar pro Euro ein kurzfristiger Rücksetzer bis auf die untere Trendkanalbegrenzung nicht auszuschließen ist.
Der nächst höhere Widerstand verläuft im Bereich von 1,35 Dollar pro Euro.
Der ruhige Jahresausklang bei den US-Technologiewerten liegt ganz im Sinne der institutionellen Anleger, die zum Jahresende „Window-Dressing“ betreiben, um kurz vor dem Bilanzstichtag mit dem Kauf markbreiter Werte die erreichte Performance mindestens zu halten, oder nach Möglichkeit noch etwas zu verbessern.