Dr. Hans-Dieter Schulz
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n-tv Telebörse, Beitrag von Herrn Dr. Schulz am 30.08.2002



Vergleich DAX mit Japan seit 1990

Seit 1990 fiel der japanische Nikkei Index um 64 % und erholte sich in der ersten "nennenswerten" technischen Reaktion um 42 %. Die weitere Entwicklung kann man aus dem Schaubild ersehen.

Ob eine ähnliche Entwicklung beim DAX heute erfolgen wird, weiß niemand. Da aber nach allen Markteuphorien die Entwicklung ähnlich war, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch dieses Mal eine technische Erholung in ähnlicher Größenordnung stattfindet, groß. Anleger, die die Baissephase aussitzen wollen, um ihre Einstandskurse wiederzusehen, seien allerdings gewarnt: Nach dem Ende der letzten großen Hausse anfang der 60er Jahre dauerte es 22 Jahre, bis der Dax sein altes Hoch toppen konnte. Rechnet man real, dauerte es sogar bis 1995, bis Anleger ihren Einsatz zurück hatten.


Der Kursverfall im Dax erreicht japanische Größenordnungen


DAX + Wahlen

Immer wieder wird behauptet, dass Wahlen einen Einfluss auf die Aktienkursentwicklung haben.

Sowohl die Untersuchungen für USA als auch für Deutschland haben ergeben, dass der Einfluss relativ gering ist.

Zwar kann kurzfristig schon ein Kursanstieg ausgelöst werden. Ob aber diese Entwicklung anhält, hängt logischerweise von der folgenden Wirtschaftspolitik ab, was sich dieses Mal durchaus positiv auswirken könnte ... konjunktiv - weil ich Analysen und keine Wahlpropaganda mache.


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DAX kurzfristig

Die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Labour-Day am Montag die Kurse weltweit steigen, sehe ich trotz der zuletzt beobachteten eher schleppenden Kurserholung noch als hoch an. Die Entscheidung über die mittelfristige Marschrichtung steht und fällt mit dem Überwinden des Abwärtstrends bei ~3800 Punkten. Sinken die deutschen Standardwerte hingegen unter 3500 Punkte, so liegt ein Verkaufsignal vor.


DAX