Dr. Hans-Dieter Schulz
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n-tv Telebörse, Chartanalyse von Herrn Dr. Schulz am 01.06.2001


Nemax All-Share

Nach dem Hochpunkt von 2.000 im April fiel der Index bis auf 1.760 zurück, konnte sich dann allerdings wieder bis auf 1.980 Punkte erholen, um anschliessend erneut zurückzufallen. Damit hat sich ein Doppel-Top ausgebildet. Die beiden Hochpunkte liegen allerdings recht dicht beieinander, so dass sich nur ein vergleichsweise schwaches technisches Signal ableitet. Da der Markt extrem überkauft ist, droht nun die Gefahr eines Ausbruchs unter die Unterstützung bei 1.760. Sollte das eintreten, so wäre eine Rückkehr in den Abwärtstrendkanal möglich.

Nemax All-Share mit 100-Tage-Linie und Stochastik

Dieses negative Szenario ergäbe sich, wenn der Tiefpunkt bei cirka 1.440 unterschritten wird. Noch besteht aber die gute Chance auf eine breit angelegte untere Umkehrformation in Form eines Doppel-Bottoms auf einem Niveau zwischen 1500 und 1600 Punkten. Eine solche Bodenbildung böte eine gute Basis für eine längerfristige Aufwärtsbewegung.


Dax

Der deutsche Aktienindex ist an seiner Widerstandszone bei cirka 6.300 Punkten gescheitert. Hier verläuft auch die seit September bestehende eingezeichnete Abwärtstrendlinie, so dass von einem Kreuzwiderstand gesprochen werden muss. Ein erstes Warnsignal ergibt sich für die deutschen Blue Chips zunächst bei einem signifikanten Ausbruch unter die Unterstützung bei 6000 Punkten. Da von negativen Vorgaben aus den USA (Dow Jones, siehe unten) auszugehen ist, bleibt diese Marke gefährdet.

DAX mit 200-Tage-Linie und Stochastik

Derzeit kann jedoch noch davon ausgegangen werden, dass es dem Dax nach Abschluss der aktuellen Konsolidierungsphase gelingt, seinen Abwärtstrend nach oben zu durchbrechen.


Dow Jones 30 Industrials

Der Dow Jones Index war technisch überkauft und ist am Widerstand von 11.400 Punkten gescheitert. Die nächste Unterstützung verläuft bei cirka 10.300 Punkten. Das Verkaufsignal, das der MACD zuletzt generierte, könnte nicht eindeutiger ausfallen. Es bleibt zu hoffen, dass der bevorstehende Rückgang des Dow den Dax nicht zu sehr nach unten zieht.

Dow Jones mit MACD


Dow Jones, Diskontsatz und Verbrauchervertrauen

Der Index des US-Verbrauchervertrauens ist zwar geringfügig gestiegen. Daraus kann man jedoch noch keine Trendwende ableiten. Dazu war der Anstieg zu gering. Dennoch ist anzunehmen, dass die nächste Diskontsenkung noch auf sich warten lässt, bis weitere Klarheit über die konjunkturelle Lage besteht. Das könnte sich negativ auf den Dow Jones Index auswirken.

Dow, Diskont & Verbrauchervertrauen


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