Nasdaq Composite-Analyse vom 24.07.2004

sowie im Anschluß Update vom 28.07.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2000 und Chart seit Dezember 2003


Schlußkurse seit 1990

Zunächst setzte der compx in der Vorwoche zur erhofften Erholung an, brach zur Wochenmitte allerdings kräftig ein. Bis zum Ende der Woche summierten sich die Kursverluste dann auf 38 Zähler bzw. 1,8 Prozent.

Der eGD200 muss nun angesichts eines über vier Prozent tiefer notierenden compx als signifikant nach unten durchbrochen angesehen werden. Die Trendlinien-Konstellation im mittleren Schaubild macht jedoch Hoffnung auf eine bevorstehende Aufwärtsreaktion: Die Notierung ist im Bereich der Aufwärtstrendlinie angelangt, die an den Tiefpunkten von Oktober 2002 und März 2003 anliegt, und an der unteren Begrenzung des seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrendkanals. Aus Wochensicht ist diese Kreuzunterstützung der letzte Rettungsanker, um einen weiteren Absturz zu vermeiden.

WochenCandles seit Januar 2000

Im unteren Schaubild dagegen rauschte die Notierung schon unter den Unterstützungsbereich zwischen 1880 und 1900 Zählern, was negativ zu werten ist. Mit diesem neuen Jahrestief hat sich die Lage weiter eingetrübt, auch die beiden dargestellten Indikatoren deuten eher abwärts.

Nach dem Sturz unter 1880 ist das kurzfristige Bild düster, einzig der Chart auf Wochenbasis macht noch etwas Hoffnung. Sollte die Notierung zu Wochenbeginn deutlich anziehen und über 1880 Punkte zurückkehren, bestehen gute Chancen auf eine spürbare Erholung. Setzt sich der Abwärtsschub allerdings fort, wäre die Chartlage in allen dargestellten Zeitebenen unerfreulich.

Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 28.07. (Kurzfristchart aktualisiert):

Im bisherigen Wochenverlauf legte der compx zu, blieb aber unter der Marke von 1880 Zählern und der kurzfristigen Abwärtstrendlinie, die aktuell einen Kreuzwiderstand bilden.

Damit bleiben die Technologiewerte angeschlagen, erst eine Rückkehr über 1880 würde die kritische Lage entspannen.

Strategie: Unverändert Vorsicht walten lassen.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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