Nasdaq Composite-Analyse vom 22.02.2004

sowie im Anschluß Update vom 25.02.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2000 und Chart seit Juli 2003


Schlußkurse seit 1990

Nach dem Feiertag am Montag herrschte zunächst noch Kauflaune, bis zum Ende der Woche setzten dann aber doch die an dieser Stelle erwarteten Kursverluste ein. Bis zur 2000er-Marke tauchte der Index nicht ab. Der Rückgang im Vergleich der Freitagsschlusskurse beschränkte sich auf 16 Punkte bzw. 0,8 Prozent.

Wie der mittlere Chart auf Wochenbasis zeigt, notiert der compx damit die zweite Woche in Folge unterhalb des aufwärtsgerichteten Trendkanals. Auch die horizontale Linie bei 2100 Zählern stellte erneut einen Widerstand dar. Der Wochenchart deutet weiterhin eher auf fallende Notierungen hin, solange der Index nicht die 2100 knackt und dann auch wieder in den Aufwärtstrend zurückkehrt.

WochenCandles seit Januar 2000

Im unteren Schaubild sackte der compx bis fast zu der unteren Begrenzung des Trendkanals, der seit September besteht, ab. Das Tief von Anfang Februar bei 2013 Punkten wurde nicht getestet. Das Verkaufsignal beim MACD besteht fort, der Stochastik ist noch im neutralen Bereich fallend.

Während die mittelfristigen Aussichten sich eher weniger erfreulich darstellen, deutet die kurze Zeitebene mehr auf eine bevorstehende Erholung hin. Ein Ausbruch aus dem kurz- bis mittelfristigen Trendkanal droht nicht, selbst bei kurzzeitigen Ausflügen sollte die Unterstützung bei 2000 Zählern Schlimmeres verhindern. Auf nachhaltiger steigende Notierungen sollten Anleger aber auch erst setzen, wenn die 2100 geknackt sind.

Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 25.02. (Kurzfristchart aktualisiert):

Tatsächlich rutschte der compx nach unten aus dem Trendkanal, um erst im Bereich der 2000er-Marke wieder nach oben zu federn. Dabei kratzte der Index zur Wochenmitte auch schon wieder an der unteren Trendkanalbegrenzung.

Nun bestehen gute Chancen auf zumindest moderat steigende Kurse bis zum Wochenende, nachdem der Support bei rund 2000 Zählern erfolgreich bestätigt wurde. Sollte der compx allerdings im nächsten Anlauf doch klar und auf Schlusskursbasis unter 2000 rutschen, dürften weiter nachgebende Notierungen die Folge sein.

Strategie: Noch immer kein Handlungsbedarf, Calls erscheinen noch zu gewagt.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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