EuroSTOXX50-Analyse vom 17.04.2004

sowie im Anschluß Update vom 21.04.

Chart seit 1992, Dreijahreschart sowie Chart seit August 2003

rückgerechnete Kurse seit 1992

In der durch den Feiertag am Montag verkürzten Handelswoche hielt sich der EuroStoxx 50 Kursindex unter leichten Schwankungen auf dem zuvor erreichten Niveau. Gegenüber Vorwochenschluss blieb ein Plus von 8 Punkten.

Damit blieb der Index in Bezug auf die in den beiden oberen Schaubildern eingezeichnete Chartmarke um 2900 Punkte eine richtungsweisende Entscheidung schuldig.

3-Jahres-Wochenchart

Auch im unteren Schaubild bringt die Technik den Betrachter nicht wirklich weiter: Während der MACD weiter aufwärts zeigt, hat der im Abschwung befindliche Stochastik noch Spielraum nach unten, so dass sowohl ein weiterer Rückgang auf den Support um 2800 Punkte, als auch ein Verlassen des erreichten Widerstandsbereichs um 2900 Zähler realistisch ist. Sollte der Sprung über den letzten markanten Wendepunkt bei ~2910 Punkten gelingen, bleibt die Kursfantasie durch den Widerstand von März bei 2960 Punkten eingetrübt. Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung kann daher auch bei einem freundlichen Wochenauftakt nicht gegeben werden.

Eher lukrativ erscheint die Short-Seite, sofern der Index unter 2800 Punkte fallen sollte. Dann können Anleger mittels Puts auf ein erneutes Abtauchen auf 2700 Zähler setzen. Ob sich diese Tradinggelegenheit allerdings schon in dieser Woche ergibt, erscheint angesichts des zur Zeit eher lustlosen Handels zweifelhaft.

Chart auf Tagesbasis

 

Update vom 21.04. (Kurzfristchart aktualisiert):

Relativ unbeeindruckt von den Kursverlusten in den USA setzte der EuroStoxx seine Seitwärtsphase fort. Dabei hielt er sich über der Mittellinie des Bollinger-Bandes, was (verhalten) positiv zu werten ist. Die Indikatoren hingegen haben sichtlich an Schwung verloren: Der MACD nähert sich seiner Signallinie zusehends, und der Stochastik stagniert im neutralen Bereich.

Ein Rückfall auf 2800 Punkte ist aus technischer Sicht etwa gleich wahrscheinlich wie ein Vorstoß nach oben. Nimmt man die schwache Kursentwicklung an der US-Leitbörse hinzu, scheint ein Abbröckeln, zumindest aber die Fortsetzung der Seitwärtsbewegung, wahrscheinlich.

Keine Strategieänderung.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz


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